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Beitragsbild: Getty/Rich Vintage

Gewusst wie – Fake News auf der Spur

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„Es ist unverantwortlich, die Öffentlichkeit zu verwirren oder Panik zu erzeugen. Da hört der Spaß auf! Wir gehen mit aller Kraft gegen Fake News vor.“ – Stuttgarter Zeitung

Nicht nur in COVID-19 -Zeiten wimmelt es im Internet und den Sozialen Medien von Falschmeldungen. Oberbürgermeister Fritz Kuhn weißt aus gutem Grund darauf hin, besonders in Krisenzeiten wachsam zu sein.

So kursieren im Netz falsche Behauptungen wie, Alkoholkonsum helfe bei der Bekämpfung von Corona, Supermärkte schränken ihre Öffnungszeiten ein, Ibuprofen sei ein Multiplikator des Virus oder COVID-19 wurde im Labor gezüchtet. Weitere interessante sowie kreative Falschmeldungen könnt ihr hier nachlesen.

Fake News verbreiten sich fast so schnell wie Flurfunk. Und schlimmer noch, sie entsprechen nicht im Ansatz der Wahrheit. Daher ist es wichtig, Meldungen zu prüfen und nicht alles zu glauben was einem gesagt wird.

So können wir uns vor Fake News schützen:

  1. Gestaltungsmerkmale: Auf den Schreibstil und die Verwendung von  Satzzeichen oder Zitaten achten. Auch die Angabe von Datum und Ort ist ein guter Indikator um Falschmeldungen zu entlarven.
  2. Quellencheck: Immer die Quelle und das Impressum prüfen. Als Faustregel für gut recherchierte Berichte dient die “Zwei-Quellen-Regel”. Jede Behauptung stützt sich hier auf mindestens zwei Informationsquellen.
  3. Faktencheck: Falls man sich nicht sicher ist, ob man eine Falschmeldung vor sich hat, ist es nie verkehrt sich nochmals abzusichern. Dies kann man bei der Tagesschau,  Mimikama oder  CORRECTIV. Seit Dienstag gibt es die Homepage Coronafaktencheck.de. Hier kann man ganz einfach über die URL Nachrichten auf Fake News überprüfen lassen. Die Website ist übrigens ein Ergebnis des Hackathon #WirvsVirus der Bundesregierung.
  4. Bildercheck: Nicht nur Artikel und Meldungen, sondern auch Bilder oder Grafiken können verfälscht sein. Mit der Bilderrückwärtssuche kann die Ursprungsquelle eines Bildes recherchiert werden.
  5. Handeln: Fake News auf keinen Fall teilen und die weitere Verbreitung unbedingt stoppen. Fraglichen Meldungen können auf unterschiedlichen Wegen gemeldet werden. Beispielsweise im CrowdNewsroom von CORRECTIV, einem gemeinnützigem Recherchezentrum.

Immer auf dem aktuellen Stand zu COVID-19 seit ihr übrigens über diese Seiten:

  • Coronavirus-Liveticker von n-tv
  • Die Startseite des Staatsministerium BaWü  hält uns mit Videos, Interviews und Beiträgen auf dem Laufenden.  Auch der Instagram Account “bwjetzt”  bietet eine gesunde Mischung aus aktuellen Meldungen, Storys und Beiträgen zum Coronavirus. Beispielsweise wurde hier auch über die Aktionen “Regenbogen gegen Corona” berichtet.
  • Tagesaktuelle Informationen vom Bundesministerium für Gesundheit
  • FAQ vom Robert Koch Instiutut

Habt ihr noch weitere Tipps und Tricks um Fake News aufzuspüren? Dann immer her damit!

 

Quellen:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.unserioese-quellen-kettenbriefe-diese-fake-news-zum-coronavirus-kursieren-im-netz.3746e28f-0425-4dcb-8edb-a6e6d8752997.html

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-ibuprofen-101.html

https://netzpolitik.org/2020/geruechte-fake-news-und-voreilige-wissenschaft-in-corona-zeiten/#

https://www.n-joy.de/multimedia/Coronavirus-Achtung-Fake-News,coronavirus542.html

https://www.swr.de/swr1/rp/programm/fake-news-corona-100.html

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.coronavirus-in-deutschland-stuttgarter-student-entwickelt-homepage-gegen-fakenews-mit.f7fd49af-1654-4647-aded-2540f75545ef.html

https://bnn.de/nachrichten/suedwestecho/coronavirus-karlsruhe-baden-pforzheim-rastatt/skurril-sensationell-und-falsch-fake-news-um-das-coronavirus

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