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Zuhause wohnen im Alter – Zukunft Smarthome

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Kann das eigene Zuhause wirklich als „smart“ (zu deutsch: intelligent) bezeichnet werden? Wenn es nach der Auffassung von sogenannten „Smarthomes“ geht, dann auf jeden Fall! „Smarthome“ bedeutet so viel wie „intelligentes Haus“ und ist somit eine ziemlich gute Beschreibung dessen, was diese Häuser mit ihren zahlreichen Funktionen heutzutage schon leisten können. Obwohl es sich bei Smarthomes um eine noch recht junge Technik handelt und noch nicht alle Komponenten allumfassend ausgereift sind, bieten diese insbesondere auch für Seniorinnen und Senioren heutzutage schon zahlreiche Vorteile, um das Leben zu Hause im Alter einfacher und komfortabler zu gestalten. Wie das ganze aussehen kann, wird im Laufe dieses Artikels näher erläutert.

Das wesentliche Merkmal von Smarthomes ist eine Vernetzung der Haustechnik, sowie verschiedener Dienstleistungen und Haushaltsgeräten, um ein möglichst komfortables und sicheres, aber gleichzeitig auch wirtschaftlicheres und energieeffizienteres Wohnerlebnis zu schaffen. Hierbei kommunizieren und kooperieren verschiedene Haushaltsgeräte oder Haustechnikbereiche miteinander. Diese können nicht nur von Zuhause, sondern auch bequem von unterwegs über das eigene Smartphone gesteuert und verwaltet werden.

Im Folgenden werden nun einige konkrete Anwendungsbeispiele skizziert, welche verdeutlichen, in welchen Bereichen Smarthome-Funktionen eine Hilfestellung bieten können. Gerade im Bereich der Sicherheit bietet ein Smarthome zahlreiche attraktive Applikationen, welche maßgeblich zu einem erhöhten Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden beitragen können. Beispielsweise kann die Installation von Fenster- und Türsensoren Auskünfte darüber geben, ob diese ordnungsgemäß verschlossen sind, oder unrechtmäßig geöffnet werden. Diese Informationen bekommen Sie direkt auf Ihr Smartphone geliefert.

Zudem können sogenannte „Smarte Steckdosen“ nach Verlassen des Hauses per App ausgeschaltet werden und somit der Energieverbrauch in Ihrem Haus gesenkt werden. Dank der Smarthome-Technologie können Sie auch sorgenlos das Haus verlassen, sollten Sie beim Kochen mal vergessen haben, den Herd abzuschalten. Dank einer Key Card für die Haustüre schalten sich beim Verlassen des Hauses alle elektronischen Geräte automatisch ab, welche für den dauerhaften Betrieb nicht unbedingt benötigt werden. Zudem können Sie durch eine Kamera am Hauseingang jederzeit über Ihr Smartphone einsehen, wer gerade vor Ihrer Haustüre steht.

Dies sind nur wenige Beispiele, welche die Vorteile von Smarthomes und den damit einhergehenden Komfort, sowie die Sicherheit im eigenen Zuhause unterstreichen.

Wenn Sie sich dafür entscheiden sollten, ein Smarthome-System in Ihrem Zuhause einzusetzen, so wird es von der Verbraucherzentrale BW empfohlen, hierfür geschultes Personal, wie beispielsweise eine*n fachkundige*n Elektriker*in mit zusätzlichen Qualifikationen zu konsultieren. Darüber hinaus sollten Sie auch beachten, stets die Datensicherheit solcher Systeme im Blick zu behalten. Informationen hierzu können Sie sich bei den entsprechenden Anbietern und fachkundigem Personal einholen.

Außerdem können Sie in der neuen Broschüre des LMZ weitere hilfreiche Informationen, sowie Tipps und Anwendungsbeispiele zum Thema Smarthome finden.

Des Weiteren liefert ein Vortrag, welcher im Rahmen des Projektes gesundaltern@bw am 26.01.2021 entstanden ist, weitere Einblicke in die Thematik „Smarthome“. Das Video zu dem Vortrag können Sie direkt hier anschauen.

 

Quelle:

https://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Handouts/SEMM/LMZ_Smarthome_final.pdf
https://www.youtube.com/watch?v=9ZrsuB6pYk4

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