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Beitragsbild: Andrea Müller

Smepper berichten: Bundesjugendkonferenz Medien 2018 in Rostock

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Die Schülerin Alexandra vom Friedrich-Gymnasium Freiburg besuchte zusammen mit anderen Schülermedienmentorinnen und -mentoren die 3. Bundesjugendkonferenz für Medien 2018 in Rostock. In ihrem SMEP-Bericht schildert sie ihre Eindrücke.

Welche Erwartungen habe ich selbst an die Konferenz?

Ich glaube, dass ich mehr lernen und mich mit den anderen Medienmentoreninnen und -mentoren (im Bereich Medien) austauschen kann und diese gewonnenen Informationen meinen SMEP-Kolleginnen und -Kollegen und natürlich den Schulklassen verständlich erklären kann.

Donnerstag 1. März 2018: Die Anreise

Die Medienmentorinnen und -mentoren des Friedrich-Gymnasiums und der St. Ursula-Realschule trafen sich um 7 Uhr morgens am Freiburger Hauptbahnhof, um mit dem Zug nach Rostock zu fahren. Um 17:30 Uhr waren sie dann endlich am Ziel und checkten im Hotel Radisson Blu ein.

Um 18 Uhr begann dann schon das Programm mit kleinen Eröffnungsreden der Organisatoren. Danach erhielten alle 300 Medienmentorinnen und -mentoren und Betreuer/-innen noch reichlich leckeres Essen. Anschließend hatten alle noch Freizeit.

Freitag 2. März 2018

Nach dem Frühstück ging es dann auch schon um 9 Uhr los mit einer Eröffnung und einem „Kreuzverhör“. Dieses Kreuzverhör sah wie folgt aus: Die Moderatorinnen und -mentoren stellten gezielte Fragen zum Themenkomplex Medien an ausgewählte Personen. Außerdem wurden die Teilnehmer/-innen informiert, wie die Konferenz in den letzten Jahren war.

Nach einer kleinen Pause ging es weiter mit den Workshops. Die Teilnehmer/-innen wurden in 14 verschiedene Workshops aufgeteilt, wie zum Beispiel „Medienparcours für Grundschüler“, an dem ich teilnahm. Dieser Workshop war ziemlich informativ und interessant, da wir selbst die Website „Teachtoday“ ausprobieren durften. Da gab es zum Beispiel ein kleines Quiz im Bereich Medien oder aber auch einen Test bezüglich des Vergessens der Zeit, während des Spielens auf einem digitalen Medium. Diese Website Teachtoday kann jeder Medienmentor und jede Medienmentorin verwenden.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen ging es am Nachmittag mit einem Vortrag von Benjamin Fokken, einem Menschen mit einer sehr starken Persönlichkeit, weiter. Benjamin wurde früher einmal gemobbt, aber hat durch ein Video auf Facebook auf sich aufmerksam gemacht. Er bekam so viele Interessenten, dass er daraufhin ein Buch mit dem Titel: „Ich bin Ich und Wir sind viele“, herausbrachte. Dieses eindrucksvolle Buch beschreibt seine Geschichte.

Nach der Pause um 16:30Uhr wurden die Medienmentorinnen und -mentoren wieder in verschiedene Gruppen aufgeteilt und zu Workshops wie zum Beispiel dem „Anti-Mobbing-Koffer“ zugeteilt. Den Teilnehmer/-innen wurde eine andere Art des Vortragens gezeigt: Die, bei der man nicht unbedingt am selben Ort sein muss und mehrere Vorträge gleichzeitig halten kann. Außerdem wurden ihnen verschiedene Beispiele von Cybermobbing gezeigt und was man dagegen unternehmen kann.
Den Rest des Abends hatten die Medienmentorinnen und -mentoren freie Zeit.

Samstag 3. März

Am nächsten Tag ging es auch wieder um 9 Uhr weiter, diesmal aber mit „Stay & Talk“, wobei „Sit & Talk“ wesentlich gemütlicher gewesen wäre. Die Medienmentorinnen und -mentoren wurden nochmals in Achtergruppen aufgeteilt und an verschiedene Tische geschickt, an denen sie dann zu den Themen Prävention, Cybersicherheit, Hate Speech, Methodik und Medien & Beruf von Fachleuten informiert wurden. Manchmal wurden die Gruppen schon frühzeitig fertig und konnten sich noch untereinander austauschen.

Für mich war dieses Austauschen mit den anderen Medienmentorinnen und -mentoren sehr interessant, da wir an unserer Schule erst am Anfang der Medienmentorenzeit stehen und ich sehr davon profitieren konnte. Besonders fiel mir auf, dass an manchen Schulen Elternabende angeboten werden, um auch die Eltern mit den Vor- und Nachteilen der Medienwelt bekannt zu machen.

Nach einer Pause ging es mit dem sehr guten Vortrag „#ichbinhier“ weiter. In diesem Vortrag ging es um eine gleichnamige Gruppe von 25.000 aktiven Mitgliedern, die hauptsächlich rassistische Hass-Kommentare auf Facebook unterdrückt. Ich finde solche Aktionen extrem klasse und hoffe, dass noch mehr solcher Idealisten die zahlreichen Hass-Kommentare löschen.

Währenddessen kam ein YouTuber namens Cheng Loew, der sein neues Video zum Thema „Sexting“ vorgestellt hat. Danach durfte man ihm Fragen stellen.

Nach der Mittagspause fuhren alle 300 Teilnehmer/-innen inklusive Cheng nach Warnemünde und machten dort ein Gruppenfoto.

Am Abend gab es dann noch eine Abschlussrunde und die Verteilung der Zertifikate.

Quelle: Stefanie Dehner

Sonntag, 4. März

Am nächsten Morgen, nach einem gemütlichen Frühstück, mussten wir die lange Reise zurück nach Freiburg antreten.

Abschluss

An der Konferenz hat mir eigentlich alles sehr gut gefallen, vor allem aber der Vortrag von Benjamin Fokken. Dies war für mich persönlich der Höhepunkt der Konferenz. Aber auch der Austausch mit den anderen Teilnehmer/-innen hat mir sehr gut gefallen. Ich habe sehr viele neue Erfahrungen mitgenommen und werde davon bestimmt einige an unserer Schule vorschlagen.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die meine Teilnahme an der BJKM 2018 ermöglicht haben, vor allem beim Förderverein der Schule, Freunde des Friedrich-Gymnasiums Freiburg.

Alexandra, Schüler-Medienmentorin am Friedrich-Gymnasium Freiburg

 

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