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Pornografische Inhalte auf den Smartphones von Kindern und Jugendlichen? Leider kein seltenes Phänomen. Pornografische oder gewaltverherrlichende Videos und Bilder verstecken sich oft hinter harmlos wirkenden Vorschaubildern. Sie werden in Chatgruppen und Messerdiensten geteilt. Durch ihren Besitz können sich Jugendliche ab 14 Jahren strafbar machen. Wenn Eltern erfahren oder selbst entdecken, dass ihr Kind illegale Inhalte auf dem Smartphone hat, reagieren sie oft mit Unverständnis und wissen nicht, wie sie reagieren sollen.
Die Online-Veranstaltungsreihe „Let´s talk about… Pornografie, Jugend und Schule“ beleuchtet unterschiedliche Aspekte von Pornografie und sexualisierter Gewalt. Sie wendet sich insbesondere an Lehrkräfte und (Sozial-)Pädagoginnen und Pädagogen, aber ebenso an Eltern.
In fünf Online-Veranstaltungen im März und April 2022 werden folgende Fragen geklärt:
- Wo genau lauern die Gefahren?
- Was ist riskant, was noch entwicklungstypisches Explorationsverhalten?
- Welche Möglichkeiten der Prävention gibt es?
- Was sind die rechtlichen Grenzen, die Pädagoginnen und Pädagogen gesetzt sind?
- Und wie handelt man schließlich, wenn solches Material in der Schule auftaucht?
In der Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 17. März 2022, 16:00 Uhr geht Prof. Dr. Daniel Hajok (Universität Erfurt) der Frage nach, wie sich Grenzüberschreitungen im Netz auf die Sexualentwicklung von Jugendlichen auswirken. Alle weiteren Veranstaltungen finden mittwochs statt, immer 16:00 bis 19:00 Uhr.
Die Themen im Einzelnen:
23.03.2022: Pornografie und Heranwachsende – was Bezugspersonen wissen müssen!
06.04.2022: Sexualisierte Gewalt unter Jugendlichen – Ein Vortrag über Aufklärung und Intervention
13.04.2022: Best Practice: Pornografie und Sharegewalt – ein Thema für die Schule?!