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Die Verlockung und das Interesse an Smartphones, Tablets, Spielkonsolen und Co ist bei Kindern im jungen Alter bereits sehr groß. Für Eltern stellt sich dann ganz oft die Frage, wann welche Medien für ihre Sprösslinge geeignet sind und wie lange die Nutzungszeit maximal sein darf. Eine allgemeingültige Antwort darauf gibt es nicht. Jedes Kind ist individuell und wie Heranwachsende mit Medien umgehen können, hängt stark mit deren Entwicklungsstand, der Medienerfahrung und deren familiären Situation ab. Es gibt somit kein „richtiges“ Einstiegsalter in die Medienwelt. Das Gleiche gilt auch für die Nutzungsdauer.
Nichtsdestotrotz empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung die weit verbreitete und leicht zu merkende Faustformel „3-6-9-12“-Regel. Das bedeutet, keine Bildschirmnutzung vor dem dritten Lebensjahr, keine eigene Spielkonsole vor dem sechsten Lebensjahr, kein Smartphone unter neun Jahren und kein unbeaufsichtigter Internetzugang vor dem zwölften Lebensjahr. Diese Regel kann Eltern als Leitlinie dienen, lässt sich aber, wie bereits erwähnt, nicht generell auf alle Kinder übertragen, da der Entwicklungsstand des einzelnen Kindes nicht berücksichtigt wird. Wichtig aber ist, dass der Einsatz von Medien im kindlichen Alltag immer gemeinsam mit Eltern und Co erfolgt und durch Gespräche, Spiele und Methoden reflektiert werden sollte.
Weitere Informationen zum Thema Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen finden Sie bei uns auf der Homepage unter folgendem Link:
https://www.lmz-bw.de/medien-und-bildung/medienbildung/grundlagen-der-medienbildung/fruehkindliche-medienbildung/