
Beitragsbild: Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
Es ist wieder soweit, die JIM-Studie (JIM = Jugend, Information, Media) ist veröffentlicht. Sie gibt einen möglichst umfassenden Überblick über das aktuelle Medienverhalten der 12-19 Jährigen in Deutschland. Dieses Jahr feiert sie 20-jähriges Jubiläum, denn bereits seit 1998 untersucht der Medienpädagogische Forschungsbund Südwest (mpfs) den medialen Alltag von Jugendlichen in Deutschland.
Neben der JIM-Studie gibt es die mini-KIM– und KIM-Studie (KIM = Kindheit, Internet, Medien), sowie die FIM-Studie (FIM = Familie, Interaktion, Medien), die je das Medienverhalten von Kleinkindern, Kindern und innerhalb von Familien erforschen.
Der Medienpädagogische Forschungsbund Südwest stellt fest, dass sich manche grundlegenden Parameter seit Beginn der Studien kaum geändert haben, so zählt beispielsweise das Lesen eines Buches immer noch zu einer beliebten Tätigkeit, trotz des medialen Wandels und den damit verbundenen neuen Lesemöglichkeiten.
Die im Laufe der Jahre entstandenen Studien decken die Generationen der ab 1979 Geborenen ab. Damit sind die damals als Kinder oder Jugendliche Befragten heute mittlerweile 32-39 Jahre alt und vielleicht selbst Eltern, die sich mit der Mediennutzung und dem Medienverhalten ihrer Kinder auseinandersetzen.
Die diesjährige Ausgabe der Studie bezieht sich, wie auch in den vergangenen Jahren, auf die mediale Haushaltsausstattung und den Gerätebesitz der Jugendlichen, gibt einen Einblick über die wichtigsten Kennzahlen der Mediennutzung und zeigt inhaltliche Aspekte der Mediennutzung auf.
In diesem Jahr wird ebenfalls das Vertrauen in Nachrichtenangebote, einzelne Aspekte der Smartphonenutzung und das Thema Hate Speech im Netz spezifischer untersucht.
In einem Sonderteil „20 Jahre JIM-Studie“ werden zentrale Entwicklungen der letzten zwei Jahrzehnte betrachtet und in Zeitreihen dargestellt.
Zum Reinschauen einfach diesem Link folgen: JIM-Studie 2018