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Die ersten Gesundheits-Apps gehen an den Start

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Ein Handy ohne Apps und App-Store? Was würden wir nur ohne die zahlreichen kleinen Programme und deren Funktionen machen. Ob WhatsApp, YouTube, Nachrichtendienste wie ntv oder Streaming Anbieter. Alles läuft über eine Applikation – kurz App.

Kein Wunder, dass auch Gesundheits-Apps nicht mehr lange auf sich warten lassen. Jüngst hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zwei Apps veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um verschreibungsfähige digitale Gesundheitsanwendungen. Laut Gesundheitsminister Jens Spahn sogenannte „Apps auf Rezept“. Für die Kosten dieser beiden digitalen Anwendungen kommen die gesetzlichen Krankenkassen auf. So soll Patienten mit Angststörungen und Tinnitus jetzt per digitaler Anwendung geholfen werden können. 

Gesundheits-Apps sind jedoch nicht vergleichbar mit den uns gängigen Anwendungen wie Netflix, eBay Kleinanzeigen oder TikTok. Deren Bedienung ist größtenteils intuitiv und jeder kann sich die Programme ohne Probleme auf sein Smartphone herunterladen. Gesundheits-Apps sind um einiges komplexer. Gesundheitsthemen sind nicht immer einfach zu verstehen und für ein gutes Gelingen müssen sowohl die Ärzte und Krankenkassen als auch die Patienten die App nutzen und bedienen können. Die Entwicklung von Gesundheits-Apps steht zudem noch ganz am Anfang.

Und wer erklärt den Nutzern die Funktionalität und den Nutzen dieser Gesundheits-Apps? Wer beantwortet Fragen zum Datenschutz und steht bei Unklarheiten zur Verfügung? Dieser Aufgabe stellen sich unsere Gesundheitsbotschafter/ -innen, die wir im Rahmen unseres Projekts gesundaltern@bw ausbilden. Im Frühjahr 2021 wird es die ersten Schulungen des LMZ für Gesundheitsbotschafter /-innen geben. Bei Interesse könnt ihr euch schon jetzt gerne bei unserem gesundaltern@bw -Team melden! Ihr erreicht uns unter qualifizierung@gesundaltern-bw.de

Sie/ Ihr wollen/ wollt noch mehr über Gesundheits-Apps wissen? Am 20.10.2020 um 18:00 Uhr können Sie/ könnt ihr gerne unserer Online-Veranstaltung ihm Rahmen unseres Projekts gesundaltern@bw auf YouTube lauschen. Hier geht’s zum Livestream.

Auch interessant: Es gibt jetzt auch ein Dashboard Digitalpolitik der Bundesregierung. Hier kann man die Umsetzungsstrategie „Digitalisierung gestalten“ in Grafen und Zahlen mitverfolgen. Auch zu den Themen Gesundheit oder öffentlicher Gesundheitsdienst werden hier Vorhaben aufgezeigt.

 

Quellen

Stuttgarter Zeitung, Ausgabe von Montag, 5.Oktober 2020/ Nr.230, Seite 5, Innenpolitik

https://netzpolitik.org/2020/digitale-gesundheitsanwendungen-krankenkassen-koennen-erstmals-kosten-fuer-zwei-gesundheitsapps-erstatten/

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